QOL-Zone bietet digitale Instrumente, die darauf abzielen, die Lebensqualität zu fördern.

Die Instrumente passen perfekt in eine personenzentrierte Unterstützungsmethode. Derzeit bieten wir in Zusammenarbeit mit der Hochschule Gent und der Stiftung POS Niederlande SIS und POS digital an.

SIS

Die SIS – Supports Intensity Scale, hilft dabei, die Art, Menge und Intensität der Unterstützung festzustellen, die jemand benötigt, um in der Gesellschaft teilnehmen zu können. Die SIS ist ein valides und zuverlässiges Instrument zur Erfassung der Unterstützungsbedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung. Im Jahr 2006 wurde die SIS auf Niederländisch veröffentlicht. Im Jahr 2010 erschien eine neue, niederländischsprachige Version. Die gedruckte Version der SIS wird in den Niederlanden und in Flandern von BSL (Houten) veröffentlicht. Die SIS ist für erwachsene Kunden (18-70 Jahre) gedacht. Inzwischen gibt es auch umfangreiche internationale Erfahrungen mit einer Kinder-Version der SIS.

POS

Die POS (Personal Outcomes Scale) ist ein Fragebogen, der auf den acht Lebensbereichen der Lebensqualität basiert (Schalock & Verdugo, 2002). In einem Gespräch mit der betroffenen Person und/oder mit jemandem aus dem sozialen Umfeld der Person werden Erfahrungen zur Lebensqualität erfragt. Was denken Menschen mit geistiger Behinderung über die Qualität ihres Lebens? Die POS besteht aus einer Liste von Fragen, die sich mit den 8 Lebensbereichen der Lebensqualität befassen.

In Entwicklung

Zusätzlich zu POS und SIS werden in Zusammenarbeit mit HOGent noch einige Instrumente entwickelt.

Knowledge Library

Die Wissensbibliothek ist eine Anwendung, die mit Wissen über Unterstützungsstrategien und Interventionen gefüllt ist und über verschiedene Wege durchsucht werden kann. Auf diese Weise entsteht eine interessante Möglichkeit zum Abrufen von Wissen.

Bei der Erstellung eines Individual Support Plans (ISP) können die Ziele (als erwartete Effekte), die Lebensqualitätsbereiche (in welchem Bereich wir arbeiten möchten) und die Komponenten der Unterstützung (welche Komponenten der Unterstützung für diese Person bevorzugt werden) als Einstieg für ein reichhaltiges Wissen dienen, das unserer Ansicht nach ständig wächst.

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OEES

Die Organization Effectiveness and Efficiency Scale (OEES) ist eine Skala zur Bestimmung der Effektivität und Effizienz einer Organisation, die auf die Verbesserung der Lebensqualität ihrer Klienten ausgerichtet ist. Diese Skala wurde vom International Research Consortium on Evidence-Based Practices (2013) entwickelt, um gemeinnützigen Organisationen dabei zu helfen, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, effektiver bei der Erreichung der angestrebten Ergebnisse zu sein, effizienter im Hinblick auf die Ressourcennutzung und nachhaltiger als Anbieter von Pflegeleistungen in Bezug auf Anpassungsfähigkeit an Veränderungen sowie die Bereitstellung eines (gesunden) Spektrums an Möglichkeiten und Vorgehensweisen.

Die OEES misst vier (leistungsbezogene) Perspektiven, die einen ausgewogenen Ansatz zur Leistungsbeurteilung und -führung widerspiegeln: die Kundenperspektive, die Wachstumsperspektive, die finanzielle Perspektive und die interne Prozessperspektive.

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QOLYSS

Trotz des gestiegenen Interesses an der Lebensqualität von Jugendlichen bleibt die Lebensqualität von Jugendlichen in vulnerablen Situationen, wie sie in der Jugendhilfe vorkommen, unterbelichtet. Um ein Verständnis für die wesentlichen Elemente im Leben dieser Jugendlichen zu gewinnen und zu verbessern, sind geeignete Bewertungsinstrumente erforderlich. Die neue Quality of Life in Youth Services Scale (QOLYSS) für Jugendliche in der Jugendhilfe besteht aus einem Satz von 88 Fragen, die auf den acht Lebensbereichen der Lebensqualität (Schalock & Verdugo, 2002) basieren. Darüber hinaus wird erklärende qualitative Informationen zum Auswahlprozess der Items bereitgestellt. Eine derzeit laufende Studie bietet detaillierte Einblicke in die inhaltliche Validität einer neuen multidimensionalen Lebensqualitäts-Skala. Darüber hinaus betont sie die Bedeutung der Anerkennung von Jugendlichen als kritische Partner in Forschung und Bewertung der Lebensqualität.